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Aktuelles

Verkehrssicherheitspreis für vier Projekte vergeben

Regelmäßig vergibt das Forum Verkehrssicherheit Rheinland-Pfalz den mit 4.000 Euro dotierten Verkehrssicherheitspreis. Mit dem Preis zeichnet das „Forum Verkehrssicherheit“ nachahmenswerte Verkehrssicherheitsprojekte aus.

Wer zum Beispiel Kinder im Straßenverkehr schützt, Fahrneulingen die Angst nimmt, älteren Menschen zur sicheren Mobilität verhilft, Menschen mit Behinderung einen ungefährdeten Verkehrsraum erschließt oder andere vorbildliche Ideen verwirklicht, kann sich für diesen Preis bewerben. Alle Formen der Verkehrssicherheitsarbeit können prämiert werden. Der Verkehrssicherheitspreis wurde 2005 das erste Mal vergeben.

Bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz in Andernach zeichneten nun Jörg Holzhäuser vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und Geschäftsführer Manfred Breitbach von der Unfallkasse vier vorbildliche Projekte aus:

1. Preis: Hochschule der Polizei auf dem Hahn

Präventionsprojekt „Crash-Kurs“

Das Präventionsprojekt richtet sich an die Risikogruppe der jungen Fahranfängerinnen und Fahranfänger. Kooperationspartner sind dabei die Polizei, Feuerwehren, Rettungsdienste, Notfallseelsorge und Schulen.

Ziel des Projekts: Es soll persönliche Betroffenheit erzeugen, die Einstellung der „Unverletzlichkeit“ nehmen, dafür sensibilisieren, dass Unfälle nicht einfach passieren, sondern dass sie Ursachen haben, Einstellungs- und Verhaltensänderung bei den jungen Menschen herbeiführen.

Fazit der Evaluation: u. a. positive Verhaltensänderung bei den „Crash Kurs“-Teilnehmenden, Risikogruppe wurde mit Crash-Kurs erreicht, Crash-Kurs Teilnehmende blieben nicht passiv

2. Preis (wurde zweimal vergeben)

Matzenbergschule in Pirmasens
(Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen und Sprache)

Projekt „Reparaturwerkstatt“

In ihrer Reparaturwerkstatt beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler u. a. mit folgenden Themen: Die Schülerinnen und Schüler kümmern sich um die kleinen und großen Dinge, die in der Schule instand zu halten sind. Insbesondere um den Schulbus, dessen Anhänger, den Verkaufswagen sowie um die Dreiräder, Tretroller, Fahrräder und Mofas. Egal ob Sauberhalten und Pflege oder kleine Reparaturen und Instandsetzungen, die Kinder sind die “fleißigen Handwerkerinnen und Handwerker”. Dabei lernen sie für ihre eigene Zukunft nützliche Fertigkeiten und Handgriffe. Die Arbeitsgruppe dient dem ein oder anderen jungen Menschen zur Berufsvorbereitung, dem Schwerpunkt der Schule.

Kita Heilige Dreifaltigkeit in Freudenburg im Kreis Trier-Saarburg

Verkehrssicherheitsprojekt „Sehen und Gesehenwerden“

Mit diesem mehrtägigen Projekt, möchte die Kita die Kinder auf den kommenden Schulweg und eine selbstständige Teilnahme im Straßenverkehr vorbereiten. Täglich werden im Projektzeitraum die Themen in einem theoretischen und einem praktischen Teil.

Die Kinder lernen u. a. verschiedene Hilfsmittel kennen, um sich für andere Verkehrsteilnehmende besser sichtbar zu machen.

Die Projektarbeit findet in der Einrichtung, aber auch im realen Straßenverkehr statt.

3. Preis: Stadtverwaltung Mainz – Amt 37 (Feuerwehr)

Projekt Gafferbox „Gaffen? Dann aber bitte richtig!“

Die Initiatoren haben die Gafferbox gebaut, um mit einem Aha-Effekt zum Thema „Gaffen“ aufzuklären. Sie appellieren damit an den gesunden Menschenverstand und das natürliche Urteilsvermögen. Die Gafferbox ist eine etwa 3×3 Meter große, in sich geschlossene Box, die innen mit Bildern lebensgroßer Schaulustiger beklebt ist. Die Außenseiten sind mit Informationen zum Thema „Gaffen“ behängt. Die Gafferbox ist eine Mischung aus Guckkasten, wie sie in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine beliebte Jahrmarktsattraktion war,  und zeigt u. a. schockierende Bilder.

Möchten Sie sich mit Ihrem Projekt für den nächsten Verkehrssicherheitspreis bewerben?

Wendet Sie sich bitte an Jörg Holzhäuser vom Verkehrsministerium: poststelle@mwvlw.rlp.de.

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