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Aktuelles

„Sicher zur Schule“

Stolz auf “Sicher zur Schule”: Manfred Breitbach, Roger Lewentz, Dr. Jörg Meyer, Beate Läsch-Weber, Max Aigner (v. l.)

Mainz, 19. März 2013: Die Kampagne „Sicher zur Schule“ soll Kinder vor Gefahren im Straßenverkehr schützen. Infrastrukturminister Roger Lewentz stellte nun die vom Forum Verkehrssicherheit Rheinland-Pfalz initiierte Aktion in Mainz der Öffentlichkeit vor. Die Medien des Projekts richten sich an Kinder, Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern und helfen beim Schulwegtraining.

Minister Lewentz begrüßte die Initiative und dankte den Initiatoren Unfallkasse und Landesverkehrswacht sowie den Sponsoren Sparkassenverband und Landesbausparkasse. Ohne deren Engagement sei eine flächendeckende Umsetzung nicht möglich. „Zwar sind erfreulicherweise die aktuellen Zahlen bei Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Kindern rückläufig. Gleichwohl gilt es, weiterhin mit Verkehrssicherheitsprojekten Schulkindern zu helfen und Verkehrsteilnehmerinnen bzw. Verkehrsteilnehmer für das Thema Verkehrssicherheit zu sensibilisieren“, hob Lewentz hervor. Die Aktion „Sicher zur Schule“ mache auf das für Kinder erforderliche rücksichtsvolle Verhalten im Straßenverkehr aufmerksam.

Nach den Sommerferien beginnt für viele Kinder die Schule. Auf sie wartet ein Lebensabschnitt mit vielen neuen Herausforderungen. Rechtzeitig müssen die angehenden Schülerinnen und Schüler die Gefahren im Straßenverkehr kennen und wissen, wie sie zu meistern oder – noch besser – zu umgehen sind. „Der Schulweg ist ein großer Schritt zur selbstständigen Teilnahme am Straßenverkehr. Unsere Aktion hilft rechtzeitig, spielerisch und sorgfältig die Kinder vorzubereiten.“ Mit dieser Botschaft wirbt Dr. Jörg Meyer, Präsident der Landesverkehrswacht Rheinland-Pfalz, für die Kampagne.

Das Projekt „Sicher zur Schule“ spricht bewusst auch die Eltern an, denn ihnen obliegt die Vorarbeit bei der Verkehrserziehung ihrer Kinder. Von besonderer Bedeutung ist dabei ihre Vorbildfunktion. „Vorbildliches Verhalten der Bezugspersonen, ihre Hinweise auf Gefahrenstellen und Regeln helfen Kindern, sicher durch den Straßenverkehr zu kommen“, weiß Manfred Breitbach, stellvertretender Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, aus Erfahrung. „Das sichere Verhalten im Straßenverkehr – und damit den Schulweg sicher zurückzulegen – lernen Kinder am besten, wenn sie es über einen längeren Zeitraum immer wieder üben“, so der zweifache Familienvater.

Beate Läsch-Weber, Präsidentin des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz, sieht in der Unterstützung der Kampagne einen wertvollen Präventionsbeitrag: „Die Sparkassen fördern die Verkehrserziehung bereits mit vielen Einzelmaßnahmen vor Ort. Die neue landesweite Initiative bereichert unser bestehendes Engagement für die jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um einen wichtigen Baustein.” Ähnlich sieht das auch Max Aigner, Vorstandsvorsitzender der Landesbausparkasse (LBS) Rheinland-Pfalz. „LBS und Sparkassen fördern die Bildung in Rheinland-Pfalz von der Einschulung bis zur Doktorarbeit. Mit ‚Sicher zur Schule‘ erweitern wir dieses Spektrum um ein Thema, das uns allen besonders am Herzen liegt: Die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr“, ist Aigner überzeugt.

Die Kampagnenmaterialien mit einer Leseprobe hat die Unfallkasse Rheinland-Pfalz gezielt allen Kindertageseinrichtungen (Kita) im Bundesland per Newsletter vorgestellt. Diese informierenden Unterlagen sind auch hier herunterzuladen. Ein Schulwegheft mit spannenden und altersgerecht gestalteten Aufgaben können die Kinder in der Kita oder zu Hause lösen, der Elternratgeber gibt wichtige Tipps zum Schulwegtraining. Die Broschüren gehen den Einrichtungen nicht automatisch zu, sie müssen ihren Bedarf bei der Unfallkasse anmelden.

Schulunfall – was ist zu tun?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen lassen sich Unfälle nicht immer vermeiden. Was ist zu tun, wenn Kinder in der Kita, Schule oder auf dem Kita- bzw. Schulweg verunglücken? Die Einrichtung meldet die Unfälle der Unfallkasse. Eltern sollten beim Aufsuchen eines Arztes darauf hinweisen, dass es sich um einen Kita- bzw. Schulunfall handelt. Der Arzt rechnet dann direkt mit der Unfallkasse ab. Sie übernimmt gegebenenfalls auch die Kosten für Heilmittel, Krankengymnastik und andere ärztlich verordnete Therapien, Fahrten, Schulaufgabenhilfe bzw. zahlt bei bleibenden Schäden Verletztenrenten.

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